> text zu philosophie/medientheorie [2004]
McLuhans Medientheorie untersuchte, die »Grenzen unserer in den Techniken ausgeweiteten Menschennatur« in Erweiterung einer anthropologischen Perspektive jenseits des instrumentalistischen Paradigmas. Sie ist Diagnose des »medialen Zeitalters« mit Hilfe zahlreicher »probes« (Erkundungen) und einer reflexiven Theorieform – eine Art undogmatischer Phänomenologie moderner Gesellschaften. […]
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Paul Lévy, Kollektive Intelligenz und Cyberkultur – die Ankunft der »Hypercortex«
:: Vortrag : Kolleg Wissensfelder der Neuzeit> : Augsburg : 0209
Vortrag: Sommerakademie d. Kollegs ‘Wissensfelder der Neuzeit. Entstehung u. Aufbau d. europäischen Informationskultur’, Augsburg, 2.-6.9.2002
In seiner »Anthropologie des Cyberspace« skizziert der französische Medientheoretiker Pierre Lévy eine gesellschaftliche Vision, die das Internet als neues unilaterales Leitmedium sozialer und kultureller Interaktion vorstellt. Lévy´s »erreichbare Utopie«, wie sie in der Kollektiven Intelligenz und anderen Texten zu finden ist, steht dabei in einem größeren Referenzrahmen von ähnlichen Netzutopien, wie etwa John Perry Barlows 1996 verfaßter “Unabhängigkeitserklärung des Cyberspaceâ€. In einer Art der theoretical fiction wird – allerdings unter größeren Theorieinvestitionen – unter den Vorzeichen einer historischen Evolutionsgeschichte eine doppelte Verheißungsfigur perpetuiert -
Ikonizität – Motivation – Relevanz (in zeichentheoretischer Perspektive) [text]
:: Thesenpapier | 1998
Durch die an der Sprache/Linguistik orientierten Strömungen innerhalb der Philosophie (und anderer «Geistes«wissenschaften) - v.a. Strukturalismus + Poststrukturalismus - verliert das Bild und in diesem Zuge auch das »ikonische Zeichen seinen universellen, quasi-ontologischen Charakter. -
Utopische Körper [buch]
:: herausgeberische Mitarbeit : Fink Verlag : 2004
dieses buch bildet die kollektiv organisierte konferenz ‘Utopische Körper’ in einer publikation einiger beiträge ab
– dabei entstammen die beiträge von Georg Seeßlen (’Utopische Körper - Der Film’), Serjoscha Wiemer (’Maschine, Soma, Interface’) und Oliver Krüger (’Gnosis im Cyberspace. Die Körperutopien des Posthumanismus’) den kontexten meiner mitarbeit
