Sonntag, 25.Mai 2003 • 15:00 - 18:30 Uhr • Grüner Salon

ZWISCHEN UTOPIE UND DYSTOPIE

Im XX. Jahrhundert zerbrachen lineare Fortschrittserzählungen an einschlägigen historischen Ereignissen. In der Folge kam es zur Ergänzung oder Ablösung von Utopien mit Motiven negativer Zukunftsbilder. Vor diesem Hintergrund stellt sich auch die Frage nach den Entwürfen zukünftiger Körper neu. Dabei ist in den neuen Erzählungen der Zukunft - wie etwa im Cyberpunk oder in den Debatten um den Posthumanismus - gerade dort, wo sie (neue) Körper präsentieren oder entwerfen, keine eindeutige Trennlinie mehr zwischen utopischen und dystopischen Momenten auszumachen.

Vera Knolle, It´s time to become part of all things. Butoh als posthumane Körperpraxis
Oliver Lerone Schultz, Dunkle Körper. Alienation und die Utopie der Dystopie

Kaffeepause 16:30 - 17:00 Uhr

Serjoscha Wiemer, Maschine, Soma, Interface – Paradigmen und Fluchtlinien von Körperbildern im Science Fiction Film der 1980er und 1990er Jahre
Dunja Mohr, Hybride Kunstkörper: Utopisches und dystopisches Potential posthumaner Körperbilder

Sektionsleitung: Oliver Lerone Schultz